Organic Shirts und Hoodies von LudwigvanB.

Veröffentlicht von Ludwig am

Shirts & Hoodies unisex

Da wir unsere Shirts und Hoodies in Bonn selber tragen, legen wir natürlich sehr viel Wert auf Qualität. Der Tragekomfort ist für uns ebenfalls sehr wichtig. Hier kommt es insbesondere auf das Material und das Druckverfahren an. Daher möchten wir an dieser Stelle einen kurzen Einblick geben welche Materialien wir nutzten, und welche Druckverfahren wir verwenden.


LudwigvanB.’s Shirts sind aus Bio Baumwolle

All unsere Shirts sind aus Bio Baumwolle. Warum? Bio Baumwolle trägt sich einfach super und ist sehr angenehm auf der Haut. Zudem ist Bio Baumwollstoff sehr stabil. Doch neben der Produktqualität gib es noch weitere Gründe auf Bio Baumwolle zu setzen, denn die ökologischen und gesellschaftlichen Vorteile sind nicht zu unterschätzen.

Weltweit kommen die meisten giftigen Insektizide beim Anbau von konventioneller Baumwolle zum Einsatz. Das weit vor allen anderen landwirtschaftlichen Produkten.

Bei Bio Baumwolle kommen keine chemischen Mittel zum zur Anwendung. Die organische Landwirtschaft verbietet den Einsatz von giftigen und widerstandsfähigen chemischen Pestiziden und Düngern, ebenso wie den von gentechnisch manipulierte Produkten. Im Mittelpunkt stehen die biologische Vielfalt landwirtschaftlicher Systeme, Verbesserung der Fruchtbarkeit der Böden und die Förderung einer gesunden Umwelt. Dieser Ansatz sorgt auch dafür, dass der Wasserverbrauch bei Bio Baumwolle deutlich geringer ist als im konventionellen Anbau.

Die T-Shirts für unsere Kollektion fertigen wir nicht selbst, sondern arbeiten mit Lieferanten unseres Vertrauens zusammen. Diese Shirts bestehen ausschließlich GOTS-zertifizierte Biobaumwolle, die in Indien angebaut wird. Dafür bezieht unsere Lieferanten nur die besten Rohstoffe. Diese Rohstoffe und Produkte werden auf eine Weise erzeugt oder produziert, die weder Menschen, Tieren noch der Umwelt schaden. Das spürt man auch beim Tragen.

Wenn ihr mehr über die Vorteile von Bio Baumwolle wissen wollt, dass könnt ihr euch verschiedene Studien anschauen. Sie zeigen die Vorteile des Bio Baumwolle Anbaus und den Einfluss auf die Umwelt (verglichen mit herkömmlicher Baumwolle.


GOTS Zertifizierung und Fair Wear

Aber wie stellt man nun sicher, dass auch gewisse Standards eingehalten werden? Dafür gibt es Zertifizierungen oder Siegel. Zwei davon sind uns wichtig, daher möchten wir sie hier kurz vorstellen. GOTS und Fairwear.

Natürlich gibt es noch eine ganze Menge anderer Siegel und Zertifizierungen. Wenn dich das interessiert, dann kannst du dir hier einen Überblick verschaffen: https://www.siegelklarheit.de/#textilien

Aber zurück zu den uns wichtigen Zertifizierungen/Siegeln. Fangen wir mit GOTS an. Organische Baumwolle wird mittlerweile GOTS (vom „Global Organic Textile Standard“ GOTS, www.global-standard.org) zertifiziert. Ziel des GOTS ist eine klare Definition der Richtlinien zur Sicherung organischer Standards in der Textilproduktion. Das geht los mit der Ernte der Rohstoffe, weiter über eine umweltfreundliche und sozialverantwortliche Produktion, hin zur korrekten Kennzeichnung für den Endverbraucher. Diese Art von Zertifizierung ist ein wichtiges Instrument, um klare Standards zu setzen. Mit Hilfe dieser Standards werden die einzelnen Produzenten regelmäßig, von unabhängigen Instituten, überprüft. Dabei müssen sie umfassende Berichte über ihre Produktionsmethoden abgeben. Ist alles in Ordnung, dann wird das Produkt entsprechend gekennzeichnet. Dadurch bekommt der Konsumenten die Sicherheit, dass die strikten Auflagen in der organischen Produktion befolgt werden.

Ergänzend zu GOTS ist Fairwear ist ein weiteres wichtiges Siegel. Der „Besitzer“ ist die niederländische Stiftung Fair Wear Foundation (FWF), die von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Handels- sowie Herstellerorganisationen getragen wird. Mitglieder sind etwa 80 Textilunternehmen, die insgesamt etwa 120 Marken vertreten. Ziel von Fairwear ist es, die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen der Textilindustrie weltweit zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Betrieben in denen Textilien genäht werden. Mitgliedsunternehmen, die bei der Überprüfung gut abschneiden, dürfen das FWF-Siegel auf ihren Produkten verwenden.

GOTS und Fairwear sind wichtig, um gute Umwelt und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Daher arbeite wir für LudwigvanB. Textilien nur mit Lieferanten zusammen, deren Produkte entsprechend zertifiziert sind.

Weitere nachhaltige Materialien z.B. für Hoodies oder Taschen.

Nicht all meine Kleidungsstücke kann man zu 100% aus Bio Baumwolle herstellen. In einigen Fällen werden weitere Materialien beigemischt, z.B. um die Haltbarkeit zu erhöhen oder die Form zu gewährleisten. Auch hier setzen wir auf nachhaltige Materialien wie Recyclingpolyester oder Modal® (ein Stoff, der aus dem Holz der Buche gewonnen wird). Die Anteile sind in der Regel gering.


Druckverfahren für LudwigvanB.’s Shirts und Hoodies

Für den Druck von Shirts und anderen Textilien gibt es unterschiedliche Druckverfahren. Wir haben uns für zwei Druckverfahren entschieden, die uns aus Qualitäts- und Umweltgründen überzeugt haben.

Das Siebdruckverfahren

Der Siebdruck ist ein Schablonen-Druckverfahren. Die Druckfarbe wird mittels eines Siebes direkt auf das Textil übertragen. Ein Transfermittel wird nicht benötigt. Für jede Druckfarbe benötigt man ein separates Sieb, also eine separate Schablone. Diese Schablonen werden in einem Siebdruckrahmen in ein Karussell gespannt. Dort wird an verschiedenen Paletten mithilfe eines Rakel die Farbe über die Schablone auf das Textil geschoben und so gedruckt. Man kann mit bis zu 14 Farben bedrucken, kann also auch sehr bunte Motive gestalten. Die Druckfarben sind übrigens auf Wasserbasis.


Ein Beispiel für den Einsatz des Siebdruckverfahrens. Unser Ludwig van Beethoven Kopf in Gold.

Mit Siebdruck veredelte Textilien verfügen über eine hohe Waschbeständigkeit und Haltbarkeit. Die textilen Eigenschaften beim Siebdruckverfahren bleiben unverändert. Die Drucke sind langlebig und sehr gut haltbar. Es sind fast alle Motive umsetzbar, da nahezu jeder Farbton verfügbar ist. Die Farben sind satt und sehr gut deckend. Je nach verwendeter Farbe trägt der Siebdruck nur geringfügig auf. D.h. auch bei großflächigen Motiven trägt sich das Shirt sehr angenehm.

Das Digitaldruckverfahren

Von digitalem Textildruck spricht man bei Druckverfahren, die Farben direkt auf Textilien aufbringen. Der Druck funktioniert schnell und direkt. Das Verfahren funktioniert ähnlich wie bei einem Drucker im Büro. Allerdings wird hier ein spezieller Drucker benötigt, der einem normalen Tintenstrahldrucker gleicht. Die Farben werden dann durch einen speziellen Druckkopf auf das Textil gebracht.

Der Prozess ist jedoch deutlich komplizierter als beim Tintenstrahl Drucker, denn die Farben müssen beim Bedrucken von Textilien in Qualität und Quantität exakt auf das Material abgestimmt werden. Nur so kann das bestmögliche Ergebnis erreicht werden. Brillante Farben und detailreiche Motive werden so optimal realisiert. Fotorealistische Motive in bunten Farben oder Schwarz-Weiß werden im digitalen Direktdruck brillant umgesetzt. Der Stoff bleibt weiterhin angenehm weich, und behält seine Eigenschaften. Insgesamt ist der Digitaldruck sehr umweltschonend, da praktisch ohne Zwischenschritte gearbeitet werden kann. Schablonen sind nicht notwendig, es fallen kaum chemische Abfälle an und der Wasser- und Energieverbrauch ist minimal.

Unser Klassiker. Das Kirschblüten Shirt mit den vielen bunten Blüten. Eine Hommage an die Kirschblüte in der Bonner Altstadt. Im Digitaldruckverfahren bedruckt.

Der Digitaldruck ist nicht ganz so haltbar wie der Siebdruck. Die Pflege des Shirts ist relativ einfach, jedoch sollten mit Digitaldruck bedruckte Textilien bei niedriger Temperatur, auf links gewaschen und nicht in den Trockner gegeben werden. Die bedruckte Fläche ist außerdem nicht zum Bügeln geeignet.


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